10.1.2017
AKADEMIE-DIALOG
Wolfgang Benz im Gespräch mit Jeanine Meerapfel:
Wer nicht erinnert, wiederholt die Fehler.
Dienstag, 17.01.2017, Pariser Platz
Zum Auftakt der neuen Reihe der AKADEMIE-DIALOGE diskutieren der Historiker und Vorurteilsforscher Wolfgang Benz und die Filmemacherin und Akademie-Präsidentin Jeanine Meerapfel über Xenophobie und Feindbilder anhand des 2016 von Wolfgang Benz und Brigitte Mihok herausgegebenen Buches Juden unerwünscht (Metropol Verlag). Erörtert werden die Abneigung gegen die Opfer des Genozids und die Gründe dafür sowie der Vergleich zur heutigen Angst vor Muslimen. Können der Mangel an juristischer Aufarbeitung und die Unterlassungssünden der Vergangenheit zu neuen Ressentiments in Deutschland führen?
Die AKADEMIE-DIALOGE suchen das persönliche Gespräch. In konzentrierter Atmosphäre tritt Jeanine Meerapfel in einen intensiven Dialog mit jeweils einer renommierten Persönlichkeit aus den Bereichen Kunst, Wissenschaft, Politik oder auch Kulturpolitik. Das Publikum ist eingeladen, sich anschließend an dem Austausch über aktuelle Themen zu beteiligen. Die Gespräche finden im Clubraum im 4. Stock der Akademie der Künste am Pariser Platz statt.
Wolfgang Benz lehrte von 1990 bis 2011 an der Technischen Universität Berlin, war Direktor des Zentrums für Antisemitismusforschung und gab unter anderem das Handbuch des Antisemitismus heraus. Zu seinen aktuellen Veröffentlichungen gehört Fremdenfeinde und Wutbürger: Verliert die demokratische Gesellschaft ihre Mitte? (2016, Metropol Verlag).
Veranstaltungsdaten
AKADEMIE-DIALOG
Dienstag, 17.01.2017, 20 Uhr
Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin
Gespräch mit Wolfgang Benz und Jeanine Meerapfel
Eintritt € 5/3
Café- und Barbetrieb im Vorfeld und Anschluss an die Veranstaltung
Pressekarten: Tel.: (030) 20057-1514, presse@adk.de
Kartenreservierung: Tel.: (030) 200 57-1000, ticket@adk.de, www.adk.de/tickets