Führung für blinde und sehbehinderte Gäste MACHT RAUM GEWALT. Planen und Bauen im Nationalsozialismus

Die Ausstellung zeigt anhand zahlreicher Modelle, Pläne, Fotografien, Filme und anderer Zeitdokumente das Planen und Bauen während der nationalsozialistischen Herrschaft von 1933 bis 1945. Sie untersucht bauliche und biografische Kontinuitäten und Brüche bis in die Gegenwart. Dabei bezieht sie sich neben dem Deutschen Reich auch auf die besetzten Gebiete in Osteuropa und zieht Vergleiche zu anderen Staaten in dieser Zeit.

Die Schau basiert auf den Ergebnissen eines Forschungsprojektes, beauftragt durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und betreut von der Unabhängigen Historikerkommission und dem kuratorischen Team. 

Die Führungen für sehbehinderte und blinde Gäste übernehmen Kolleg*innen des Führungsteams der Akademie der Künste gemeinsam mit Kolleginnen des Allgemeinen Blinden- und Sehbehindertenvereins Berlin. Mehrere kommentierende Audioeinspiele und Originaltöne aus der NS-Zeit sowie Modelle von Wohnsiedlungen, Sportstadien, Fabrikanlagen, Straßenbauplänen und Zwangsarbeitslagern schaffen Zugänge zu den Themenschwerpunkten der Ausstellung.