Mitglieder stellen vor: Marcel Ophüls

Film und Gespräch

Die Filme des Dokumentarfilmemachers Marcel Ophüls verbinden die Tugenden des investigativen Journalismus mit der Kunst des großen Kinos und können als Meilensteine der audiovisuellen Geschichtsschreibung bezeichnet werden. Ausgewählte Filme sollen an zwei Tagen in Anwesenheit von Marcel Ophüls, begleitet von dem Filmhistoriker Ralph Eue, einen Einblick in das Oeuvre geben.


Programm (zum Programm am 4.9. hier):

12 Uhr
„Zwei ganze Tage“
Marcel Ophüls, Spielfilm, NDR, 1970, 73 Min.
„Kortnergeschichten“, NDR, 1980, 45 Min.

14 Uhr
„Hotel Terminus – Leben und Zeit des Klaus Barbie“
Marcel Ophüls, USA 1985–1987, dt. U., 267 Min., Teil I + II, mit Pause

Der Film, für den Marcel Ophüls 1989 den Oscar erhielt, beleuchtet das Leben des als „Schlächter von Lyon“ bekannt gewordenen NS-Kriegsverbrechers während des Krieges und seine Zusammenarbeit mit den Amerikanern nach dem Krieg bis zu seinem Untertauchen in Bolivien.

Anschließend Gespräch mit Marcel Ophüls, Moderation Ralph Eue

21 Uhr
„Novembertage“
Marcel Ophüls, GB/D 1990, 130 Min.

„Novembertage“, 1989/1990 gedreht, geht Schicksalen während und nach dem Fall der Mauer nach. In dem Film „Zwei ganze Tage“, nach der gleichnamigen Komödie von Sacha Guitry, kann man die unbekannte Seite von Marcel Ophüls als Spielfilmregisseur entdecken. In dem Dokumentarfilm „Kortnergeschichten“  widmet er sich der Geschichte des Schauspielers und Regisseurs Fritz Kortner.

Veranstaltung mit freundlicher Unterstützung des Alexander-Verlag.

 

Samstag, 5.9.2015

12 Uhr

Hanseatenweg

Studio

12 Uhr „Zwei ganze Tage“, „Kortnergeschichten“
Eintritt frei 

14 Uhr „Hotel Terminus – Leben und Zeit des Klaus Barbie“
Anschließend Gespräch
€ 6/4

21 Uhr „Novembertage“
€ 6/4

Kartenreservierung

Tel.: (030) 200 57-1000
E-Mail: ticket@adk.de