Terézia Mora: Alle Tage
Man sagt Abel Nema nach, ein Genie zu sein. Doch was nützt das, wenn sich einmal ein Leben derart verändert hat, dass sich nichts und niemand mehr am richtigen Ort befindet - am allerwenigsten man selbst. Zuerst verschwindet der Vater spurlos, dann, nachdem Abel ihm seine Liebe erklärt hat, der Jugendfreund, und schließlich bricht in seinem Heimatland, im ehemaligen Jugoslawien, auch noch ein Bürgerkrieg aus - seitdem sitzt er im Westen fest.
Terézia Moras 2004 erschienener Roman erzählt von einem jungen Mann, der vergeblich versucht, Herr über sein Schicksal zu werden. Nach der Lesung Gespräch mit der Schriftstellerin.
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