"Lemon Flowers", Film von Pamela Ghanimeh
"A Game", Film von Marwa Zein
Finissage
"Lemon Flowers". Dokumentarfilm von Pamela Ghanimeh
Libanon 2007, 35 min, englisch untertitelt
"Lemon Flowers" zeigt die Auswirkungen von Krieg und Entwurzelung: Mit dem Ausbruch des libanesischen Bürgerkrieges 1975 flüchteten christliche Familien aus dem Beiruter Stadtteil Haret Herek, darunter die Familie der Filmemacherin. Ihren Platz besetzten schiitische Familien aus dem Süden des Libanon, die ihrerseits auf der Flucht vor dem Krieg mit Israel waren. Im Juli 2006 wurde der Ort schließlich durch israelischen Beschuss zerstört, von ihrem alten Leben bleibt der Familie nichts mehr außer Erinnerungen an die Vergangenheit.
Ägypten/Sudan 2010, 7 min, englisch untertitelt
"A Game" ist die Geschichte einer geschiedenen Frau und ihrer kleinen Tochter, die ihr vorschlägt ein Spiel zu spielen. Unmerklich gehen ihre Identitäten ineinander über, das Spiel legt ihre wahre Beziehung offen. Eine Verfilmung der Kurzgeschichte "La vita è gioco" von Alberto Moravia.
Im Anschluss Fadi Abdelnour, Alfilm Festival Berlin, im Gespräch mit den Regisseurinnen Pamela Ghanimeh und Marwa Zein, Arabisch und Deutsch mit Simultanübersetzung
Frauen im Austausch
Im Anschluss an das Gespräch mit den Filmemacherinnen werden die Ergebnisse des Workshops von Amal Ramsis vorgestellt. Der Workshop ist Teil des groß angelegten Projekts "Frauen im Austausch", das Frauen aus aller Welt zusammenbringt. Angesprochen werden in Berlin Frauen arabischer Herkunft, die nicht professionell im Kultur- bzw. Medienbereich tätig sind. Sie drehen kurze, einminütige Filme, die zu drei Kurzfilmen montiert werden. Diese Filme ermöglichen einen audiovisuellen Dialog, der ein Netzwerk mit anderen Frauen aus der arabischen Welt zu knüpfen hilft. Der Workshop in Berlin wird von der Heinrich Böll Stiftung unterstützt
>> Mit freundlicher Unterstützung des Hauptstadtkulturfonds
>> im Rahmen von Kunst und Revolte. Zu den Umbrüchen in den arabischen Gesellschaften.
Libanon 2007, 35 min, englisch untertitelt
"Lemon Flowers" zeigt die Auswirkungen von Krieg und Entwurzelung: Mit dem Ausbruch des libanesischen Bürgerkrieges 1975 flüchteten christliche Familien aus dem Beiruter Stadtteil Haret Herek, darunter die Familie der Filmemacherin. Ihren Platz besetzten schiitische Familien aus dem Süden des Libanon, die ihrerseits auf der Flucht vor dem Krieg mit Israel waren. Im Juli 2006 wurde der Ort schließlich durch israelischen Beschuss zerstört, von ihrem alten Leben bleibt der Familie nichts mehr außer Erinnerungen an die Vergangenheit.
Pamela Ghanimeh schloss 2003 ihr Studium an der Beiruter Filmhochschule IESAV ab. Sie schrieb und inszenierte seither verschiedene eigene Filme und arbeitete bereits mit bekannten libanesischen Regisseuren wie Mohammad Soueid und Michel Kammoun zusammen.
"A Game". Film von Marwa ZeinÄgypten/Sudan 2010, 7 min, englisch untertitelt
"A Game" ist die Geschichte einer geschiedenen Frau und ihrer kleinen Tochter, die ihr vorschlägt ein Spiel zu spielen. Unmerklich gehen ihre Identitäten ineinander über, das Spiel legt ihre wahre Beziehung offen. Eine Verfilmung der Kurzgeschichte "La vita è gioco" von Alberto Moravia.
Die sudanesisch-ägyptische Filmemacherin Marwa Zein wurde 1986 in Kairo geboren und studierte Film an der Akademie der Künste in Ägypten. "A Game" wurde auf zahlreichen internationalen Filmfestivals gezeigt und gewann u. a. den Preis für den besten Kurzfilm beim Ägyptischen Filmfestival 2010.
Im Anschluss Fadi Abdelnour, Alfilm Festival Berlin, im Gespräch mit den Regisseurinnen Pamela Ghanimeh und Marwa Zein, Arabisch und Deutsch mit Simultanübersetzung
Frauen im Austausch
Im Anschluss an das Gespräch mit den Filmemacherinnen werden die Ergebnisse des Workshops von Amal Ramsis vorgestellt. Der Workshop ist Teil des groß angelegten Projekts "Frauen im Austausch", das Frauen aus aller Welt zusammenbringt. Angesprochen werden in Berlin Frauen arabischer Herkunft, die nicht professionell im Kultur- bzw. Medienbereich tätig sind. Sie drehen kurze, einminütige Filme, die zu drei Kurzfilmen montiert werden. Diese Filme ermöglichen einen audiovisuellen Dialog, der ein Netzwerk mit anderen Frauen aus der arabischen Welt zu knüpfen hilft. Der Workshop in Berlin wird von der Heinrich Böll Stiftung unterstützt
>> Mit freundlicher Unterstützung des Hauptstadtkulturfonds
>> im Rahmen von Kunst und Revolte. Zu den Umbrüchen in den arabischen Gesellschaften.