Kurt Maetzig gehört zu den Gründungsvätern der DEFA und ihren wichtigsten Regisseuren. Er war erster Chefredakteur der Wochenschau „Der Augenzeuge“ und inszenierte mit „Ehe im Schatten“ den erfolgreichsten Film der unmittelbaren Nachkriegszeit. Später folgten „Der Rat der Götter“, Auftragswerke wie die Ernst-Thälmann-Filme und „Der schweigende Stern“, der erste Science-Fiction-Film der DEFA. Sein Film „Das Kaninchen bin ich“ wurde 1965 verboten und erst 1990 uraufgeführt.
1954 war er Gründungsrektor der Deutschen Hochschule für Filmkunst in Babelsberg. Maetzig ist seit 1950 Mitglied der Akademie der Künste.
Die Kurt-Maetzig-Hommage im
Filmmuseum Potsdam ist eine Kooperation mit der Akademie der Künste.
Die Akademie würdigt ihr ältestes Mitglied mit einem aktuellen Filminterview auf ihrer Homepage, einer
Vitrinenpräsentation und einem Band in der Reihe
„Archiv-Blätter“.