11.5.2015
61. Akademie-Gespräch - Der Kunstverein: Auslaufmodell oder Zukunftsmusik?
Wulf Herzogenrath im Gespräch mit Marius Babias, Birgit Hein, Uwe M. Schneede und Klaus Staeck
20. Mai 2015, 19 Uhr (Mittwoch)
Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin
Eintritt frei, Reservierung Pressekarten unter Tel. 030 200 57-1514, presse@adk.de
Der Kunstverein als die zentrale Vermittlungsinstanz für zeitgenössische Kunst ist eine besondere und typisch deutsche Institution. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden so die aktive Förderung und der Genuss der Künste durch das aufstrebende Bürgertum zu einem Vorläufer demokratischer Prozesse.
Heute engagieren sich rund 120.000 Mitglieder in über 300 Kunstvereinen, Zahlen, die für die Aktualität dieses Modells sprechen. Mitglieder sowie die Sammler unter ihnen, Künstler und Kommunen profitieren von den Ausstellungen, Publikationen und Jahresgaben. Worin besteht nun konkret die Attraktion, um die uns viele ausländische Kunstfreunde so beneiden?
Es diskutieren:
Marius Babias, Leiter des Neuen Berliner Kunstvereins (NBK)
Birgit Hein, Filmemacherin
Wulf Herzogenrath, Kunsthistoriker und Kurator
Uwe M. Schneede, Kunsthistoriker und Kurator
Klaus Staeck, Präsident der Akademie der Künste
Das Akademie-Gespräch findet im Rahmen der Ausstellung „KUNST FÜR ALLE. Multiples, Grafiken, Aktionen aus der Sammlung Staeck“ (18.3. – 7.6.2015) statt. Das Veranstaltungsprogramm zur Ausstellung wird gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung.