15.9.2011
Carlfriedrich Claus. Geschrieben in Nachtmeer
Akademie-Ausstellung wird am 16. September im Kunsthaus Zug eröffnet
Im Kunsthaus Zug wird morgen die Ausstellung "Carlfriedrich Claus. Geschrieben in Nachtmeer" eröffnet. Die Werkschau ist eine Kooperation zwischen der Akademie der Künste, den Kunstsammlungen Chemnitz, Stiftung Carlfriedrich Claus-Archiv, und dem Kunsthaus Zug und wurde von Matthias Flügge und Brigitta Milde konzipiert. Sie war im Frühjahr dieses Jahres in der Akademie der Künste, Pariser Platz, zu sehen.
Die Ausstellung im Kunsthaus Zug ist die erste monografische Werkpräsentation von Claus in der Schweiz. Sie läuft bis zum 20. November; als weitere Station zeigt das Leonhardi-Museum Dresden die Schau im Frühjahr 2012.
Claus' Werk entfaltet sich zwischen Poesie, Zeichnung, Grafik und Akustischem in Sprache und Ton. Er lebte zurückgezogen bis 1993 in Annaberg, Sachsen, dann in Chemnitz. Als Zeichner, Schreiber und Denker hat Carlfriedrich Claus die deutsche Kunst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entscheidend geprägt.
Die Ausstellung im Kunsthaus Zug umfasst rund 160 Zeichnungen und Grafikblätter von den 1950er bis 1990er Jahren, schriftliche und filmische Dokumente sowie eine großräumige interaktive Lautinstallation. Erstmals überhaupt wird auch der Fotograf Claus vorgestellt.
Zur Ausstellung ist ein Magazin erschienen:
Carlfriedrich Claus. Geschrieben in Nachtmeer. Hg. von Matthias Flügge und Brigitta Milde im Auftrag der Akademie der Künste, Berlin 2011. 75 Abbildungen, 48 Seiten. ISBN 978-3-88331-173-9
>> Weitere Informationen unter http://www.kunsthauszug.ch/