15.5.2008
Loreley – oder „Ein Märchen aus uralten Zeiten …“, Gesprächsreihe zu Stadt und Landschaft
Mittwoch, 21. Mai, 19 Uhr, Pariser Platz 4, Plenarsaal
Das Gespräch führen Etienne François, Historiker am Frankreichzentrum der FU Berlin;
Klaus Hammerl, Fährmann in St. Goarshausen und
Regine Keller, Landschaftsarchitektin in München.
Begrüßung und Moderation:
Donata Valentien, Landschaftsarchitektin,
Direktorin der Sektion Baukunst der Akademie der Künste
Die von der Sektion Baukunst veranstaltete Gesprächsreihe zu „Architektur und Stadt“ beschäftigte sich im vergangenen Jahr mit verschiedenen Aspekten des öffentlichen Raumes.
In diesem Jahr wird die Reihe mit „Gesprächen zu Stadt und Landschaft“ fortgesetzt. Den Auftakt bildet die Veranstaltung am 21. Mai.
Für das kommende Jahr ist eine umfangreiche Ausstellung in Vorbereitung, die sich mit der Verbindung von Stadtplanung und Landschaftsgestaltung beschäftigt. Die nun beginnenden Gespräche führen in diesen Themenkomplex ein.
Darüber hinaus sind die Podiumsdiskussionen auch den deutschen Erinnerungsorten gewidmet und fragen kritisch nach dem aktuellen Umgang mit ihnen.
Nicht von ungefähr steht dabei die „Loreley“ am Anfang der Reihe von vier Gesprächen.
Denn dort wo seit Jahrhunderten die Fähre zum Felsen der Loreley übersetzt, soll eine Brücke gebaut werden – auf halbem Hang, durch die dramatischen Steilhänge des Rheins. Es ist eine einzigartige Landschaft, Weltkulturerbe seit 2002, Mythos und nationaler Erinnerungsort.
Die Loreley steht zur Diskussion.
Am 11. Juni wird die Gesprächsreihe mit einer Diskussion über den Neubau des nie vollendeten Renaissanceschlossgartens „hortus palatinus“ in Heidelberg fortsetzt. Zu diesem Gespräch zugesagt haben Hubertus Fischer, Literaturwissenschaftler; Detlef Karg, Gartenhistoriker, Denkmalpfleger und Akademie-Mitglied; Wolfgang Kaschuba, Ethnologe und Ira Mazzoni, Journalistin.
Eintritt je 4/2 €
Pressekarten: presse@adk.de ; Tel. 030 20057-1514