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7.11.2018, 17 Uhr

„Der Jüdische Kulturbund hat mit sofortiger Wirkung seine Tätigkeit wieder aufzunehmen." – Der 9. November 1938 und seine Folgen

Zeichnung von Horst Moratz zu Fritz Wistens Inszenierung von Merton Hodges' Regen und Wind 1938 im Theater des Jüdischen Kulturbundes

Nach den antisemitischen Novemberpogromen 1938 war die deutsche Regierung aufgrund ausländischer Proteste bemüht, mit der Wiedereröffnung des Jüdischen Kulturbundes in Berlin den Anschein von „Normalität" zu erwecken. Die Mitglieder wurden aufgefordert, den Theaterbetrieb wieder aufzunehmen.

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23.10.2018, 10 Uhr

Akademie der Künste erwirbt Archive von Katharina und Michael Rutschky

Katharina und Michael Rutschky gehörten zu den profiliertesten Essayisten ihrer Generation. Nun hat das Literaturarchiv der Akademie der Künste ihre Nachlässe erworben.

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1.10.2018, 10 Uhr

Flüchtlingsgespräche, Benjamin und Brecht – ein Film von Foad Mir

Flüchtlingsgespräche, Benjamin und Brecht, Filmstill, Foad Mir, 2018

Walter Benjamin und Bertolt Brecht verband eine schwierige und schöne Freundschaft. Zur Eröffnung der viel besuchten Ausstellung „Benjamin und Brecht. Denken in Extremen" lasen Corinna Harfouch und Hanns Zischler am 25. Oktober 2017 in der Akademie der Künste. Der Filmemacher Foad Mir hat aus Teilen der Lesung einen Film gemacht, der jetzt online zugänglich ist.

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13.4.2018, 10 Uhr

„Bei mir spüre ich überall das Fragment …“
Das Carl-Einstein-Archiv ist digitalisiert und online zugänglich

Carl Einstein [Handbuch der Kunst] Der Betrachter,
o.O., (1930–1940)

Die Handschriften des Kunsthistorikers Carl Einstein wurden in Kooperation mit dem Haus der Kulturen der Welt digitalisiert. Bis 9.7.2018 sind zahlreiche im Original in der Ausstellung „Neolithische Kindheit. Kunst in einer falschen Gegenwart, ca. 1930" zu sehen.

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14.12.2017, 13 Uhr

Ausschreibung des Walter Benjamin Nachwuchs-Förderpreises 2018

Walter Benjamin, ca. 1929

Die Forschung zu Walter Benjamin hat sich in den letzten Jahrzehnten als äußerst fruchtbar erwiesen. Dabei ist besonders eine Generation von jungen Forscherinnen und Forschern aktiv, die in den letzten Jahren neue Lektüren entwickelt und neue Kontexte erschlossen hat. Für sie wird der Förderpreis zur Finanzierung eines Nachwuchs-Workshops ausgeschrieben.

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13.12.2017, 10 Uhr

„Im Jahr 1977 lebte ich in beiden Berlin“ – Emine Sevgi Özdamar im Archiv

Bild 5. Dorfstraße, aus dem Skizzenbuch von Emine Sevgi Özdamar zu Heiner Müller Die Bauern, Volksbühne Berlin, 1976

Emine Sevgi Özdamar, aus der Türkei stammende deutschsprachige Autorin, Schauspielerin, Regisseurin und bildende Künstlerin, übergab den ersten Teil ihres künstlerischen Vorlasses an das Literaturarchiv der Akademie der Künste.

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11.12.2017, 15 Uhr

Aufschlussreiche Gemälde-Rückseiten. Provenienzforschung im Archiv der Akademie der Künste

Gemälderückseite: Friedrich Randel, Apfelschimmel, Öl auf Malkarton, 1858, Akademie der Künste, Kunstsammlung, Inv. Nr. 318

In einem auf zwei Jahre angelegten und vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste großzügig geförderten Forschungsprojekt widmet sich die Akademie der Künste der systematischen Erforschung der Herkunft von 223 vor 1945 geschaffenen Gemälden und 170 Skulpturen aus der Kunstsammlung.

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8.12.2017, 17 Uhr

Aus dem Theodor W. Adorno Archiv: ein Gutachten über Angela Davis

Empfehlungsbrief von Theodor W. Adorno für Angela Davis, 20.12.1966

Der Philosoph, Soziologe, Musiktheoretiker und Komponist Theodor W. Adorno (1903–1969) hinterließ eine umfangreiche Korrespondenz. Bei der Archivierung wurde unlängst ein Empfehlungsbrief entdeckt, den Adorno am 20. Dezember 1966 für die amerikanische Studentin Angela Davis schrieb. Wenige Jahre später wurde sie als Bürgerrechtlerin weltbekannt.

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1.12.2017, 14 Uhr

Chronist des Alltäglichen – Das Eberhard-Fechner-Archiv ist erschlossen

Das Eberhard-Fechner-Archiv ist erschlossen und steht für die Forschung und interessierte Öffentlichkeit zur Verfügung. In knapp zweijähriger Arbeit wurden etwa 40 Regalmeter Drehbücher, Fotos, Produktionsunterlagen und Schriftverkehr katalogisiert.

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10.11.2017, 12 Uhr

Atomdämmerung – Zum 50. Todestag des Schriftstellers Gerd Semmer

Gedichtfassung von Gerd Semmer (Pseudonym Moritz Messer),
9. April 1955

Gerd Semmer, der am 12. November 1967 im Alter von nur 47 Jahren starb, gehörte zum dezidiert linken Flügel der bundesdeutschen Literatur. Seit Mitte der 1950er Jahre schrieb er mit Gedichten gegen die Wiederaufrüstung in der Bundesrepublik an. Er war von Anfang an mit seinen Liedern und Chansons Teil der westdeutschen Ostermarschbewegung der Atomwaffengegner. Sein Nachlass im Archiv der Akademie der Künste ist vollständig erschlossen und steht der Öffentlichkeit zur Verfügung.

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