Neues aus dem Archiv

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13.12.2017, 10 Uhr

„Im Jahr 1977 lebte ich in beiden Berlin“ – Emine Sevgi Özdamar im Archiv

Bild 5. Dorfstraße, aus dem Skizzenbuch von Emine Sevgi Özdamar zu Heiner Müller Die Bauern, Volksbühne Berlin, 1976

Emine Sevgi Özdamar, aus der Türkei stammende deutschsprachige Autorin, Schauspielerin, Regisseurin und bildende Künstlerin, übergab den ersten Teil ihres künstlerischen Vorlasses an das Literaturarchiv der Akademie der Künste.

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11.12.2017, 15 Uhr

Aufschlussreiche Gemälde-Rückseiten. Provenienzforschung im Archiv der Akademie der Künste

Gemälderückseite: Friedrich Randel, Apfelschimmel, Öl auf Malkarton, 1858, Akademie der Künste, Kunstsammlung, Inv. Nr. 318

In einem auf zwei Jahre angelegten und vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste großzügig geförderten Forschungsprojekt widmet sich die Akademie der Künste der systematischen Erforschung der Herkunft von 223 vor 1945 geschaffenen Gemälden und 170 Skulpturen aus der Kunstsammlung.

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8.12.2017, 17 Uhr

Aus dem Theodor W. Adorno Archiv: ein Gutachten über Angela Davis

Empfehlungsbrief von Theodor W. Adorno für Angela Davis, 20.12.1966

Der Philosoph, Soziologe, Musiktheoretiker und Komponist Theodor W. Adorno (1903–1969) hinterließ eine umfangreiche Korrespondenz. Bei der Archivierung wurde unlängst ein Empfehlungsbrief entdeckt, den Adorno am 20. Dezember 1966 für die amerikanische Studentin Angela Davis schrieb. Wenige Jahre später wurde sie als Bürgerrechtlerin weltbekannt.

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6.12.2017, 14 Uhr

Neue Installation von Arnold Dreyblatt in der Akademie am Hanseatenweg

Seit Mitte November 2017 ist Arnold Dreyblatts Multimedia-Installation REPERTOIRE dauerhaft im Akademie-Gebäude am Hanseatenweg zu sehen.

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5.12.2017, 14 Uhr

Bertolt Brechts Filmerbe in der Akademie ist gesichert

Nach fast zweijähriger Arbeit konnte die Akademie ihr Projekt zur Sicherung und Digitalisierung des Filmbestands des Bertolt-Brecht-Archivs nun weitgehend abschließen. Einen ersten Eindruck können Sie in dieser Einzelbildschaltung einer Aufführung von Brechts Stück Mann ist Mann gewinnen.

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1.12.2017, 14 Uhr

Chronist des Alltäglichen – Das Eberhard-Fechner-Archiv ist erschlossen

Das Eberhard-Fechner-Archiv ist erschlossen und steht für die Forschung und interessierte Öffentlichkeit zur Verfügung. In knapp zweijähriger Arbeit wurden etwa 40 Regalmeter Drehbücher, Fotos, Produktionsunterlagen und Schriftverkehr katalogisiert.

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10.11.2017, 12 Uhr

Atomdämmerung – Zum 50. Todestag des Schriftstellers Gerd Semmer

Gedichtfassung von Gerd Semmer (Pseudonym Moritz Messer),
9. April 1955

Gerd Semmer, der am 12. November 1967 im Alter von nur 47 Jahren starb, gehörte zum dezidiert linken Flügel der bundesdeutschen Literatur. Seit Mitte der 1950er Jahre schrieb er mit Gedichten gegen die Wiederaufrüstung in der Bundesrepublik an. Er war von Anfang an mit seinen Liedern und Chansons Teil der westdeutschen Ostermarschbewegung der Atomwaffengegner. Sein Nachlass im Archiv der Akademie der Künste ist vollständig erschlossen und steht der Öffentlichkeit zur Verfügung.

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3.11.2017, 10 Uhr

Theaterpraxis und Inszenierungsdokumentation – Arila Siegert, Ulrich Khuon und Achim Freyer im Interview

Arila Siegert auf der Werkstatt für junge Tanzsolisten im Rahmen der Reihe Politische Körper, Akademie der Künste, Berlin, 2009

Wozu Inszenierungsdokumentation? Wie kann ein so vergängliches Kunstwerk wie eine Theateraufführung für die Nachwelt festgehalten werden? Angeregt durch die Theaterarbeit von Bertolt Brecht und Walter Felsenstein haben Mitglieder der Akademie (Ost) vor 50 Jahren die Herstellung von Inszenierungsdokumentationen initiiert, um künstlerische Erfahrungen und Ergebnisse ihrer Arbeit auszutauschen. Inzwischen liegen in der „Sammlung Inszenierungsdokumentationen“ mehr als 1000 Dokumentationen zu Inszenierungen des Schauspiel- und Musiktheaters vor, die einen Einblick in die Arbeitsweise von 350 Regisseuren an 120 Theatern im deutschsprachigen Raum ermöglichen.

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2.11.2017, 12 Uhr

5 Fragen an Steffen Thiemann zu Bertolt Brecht und Walter Benjamin als Kriminalautoren

Im Herbst 1933 wollten Walter Benjamin und Bertolt Brecht einen Kriminalroman schreiben. Steffen Thiemann hat den in Brechts Nachlass überlieferten Plot in Holz geschnitten und zusammen mit Notizen von Benjamin als die Graphic Novel Mord im Fahrstuhlschacht veröffentlicht. Im Interview spricht er darüber, wie man in alten Texten neue Bilder entdeckt und warum ihm die Krimiautoren Brecht und Benjamin sympathisch sind.

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25.10.2017, 17 Uhr

Entdeckung nach fünfzig Jahren – Das Archiv von Manfred Karge ist erschlossen

Bühnenbildskizze von Karl von Appen zu Bertolt Brechts Der Brotladen, 1967

Unerwartete Funde im Archiv sind Glücksmomente der Archivarbeit. Eine überraschende Entdeckung wurde nun im Archiv des Schauspielers, Theaterregisseurs, Bühnenautors und Übersetzers Manfred Karge gemacht. In der letzten Kiste der unerschlossenen Materialien fand sich zwischen verschiedenen Ausgaben von Theater heute versteckt, eine 50 Jahre alte Mappe mit Zeichnungen des Bühnenbildners Karl von Appen zu Brechts Der Brotladen, inszeniert von Manfred Karge und Matthias Langhoff 1967 im Berliner Ensemble.

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