Publikationen

Ihre Ausstellungen und Veranstaltungen begleitet die Akademie der Künste mit Katalogen und Dokumentationen. Außerdem erscheinen Publikationen zu kulturpolitischen Themen, zu ausgewählten Archivbeständen und eine Edition von Musik-CDs.

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Aktuelle Publikationen

Der Katalog zur Ausstellung stellt zwei Frauen einander gegenüber, die beide ihre künstlerische Laufbahn in den 1920er-Jahren begonnen hatten: die Fotografin Ellen Auerbach (1906–2004) und die Grafikerin Lea Grundig (1906–1977). Während des Nationalsozialismus waren beide aufgrund ihrer jüdischen Herkunft und, im Falle Lea Grundigs, ihres politischen Engagements gezwungen, aus Deutschland zu fliehen, um in Palästina zeitweilig Zuflucht zu finden – Erstere von 1933 bis 1936, Letztere von Ende 1940 bis 1948.


Die erste Ausgabe des Journals der Künste unter der Präsidentschaft von Manos Tsangaris und Anh-Linh Ngo stellt die Kunstfreiheit in den Mittelpunkt. Texte von Lena Gorelik, Ralf Michaels, Carsten Wurm u. a. sowie ein Gesprach mit Kristóf Kelemen und Gergely Nagy aus Ungarn thematisieren aus verschiedenen Perspektiven die Verteidigung künstlerischer Autonomie. Weitere Beitrage erlauben Einblicke in die Genese der aktuellen Ausstellungen und in die Arbeit des Archivs.


Was haben die Kinderzahnpasta Putzi, der Leipziger Zoo und der Verzehr von Joghurt gemeinsam? Sie werden mit der Reklame beworben, die für den DDR-Plakate-Kalender 2025 ausgewählt wurde. Die Akademie der Künste beherbergt eine umfangreiche Sammlung von Plakaten aus der frühen DDR, die den Fundus des jährlich erscheinenden Kalenders bildet.


Candida Höfers über fünf Jahrzehnte gewachsenes Œuvre zählt zur fotografischen Avantgarde der Gegenwart. Die großformatigen Bilder zeigen öffentliche und halböffentliche Räume wie Bibliotheken, Lagerräume, Museen, Opernhäuser – Orte der Begegnung, der Kommunikation, der Erinnerung und des Wissens. Es sind keine Architekturfotografien, sondern Porträts von Räumen. Höfer erforscht mit ihnen die Architekturkonzepte und wie diese die menschliche Erfahrung formen. Der Katalog zur Ausstellung enthält zahlreiche Abbildungen und einen Essay von Matthias Sauerbruch.


Die Käthe-Kollwitz-Preisträgerin 2023 Sandra Vásquez de la Horra thematisiert in ihren Werken Konflikte, die uns gegenwärtig weltweit beschäftigen – sie konfrontiert Fragen zu Geschlechterordnung und Sexualität, interkulturelle Reflexionen und spirituelle Praktiken mit Archetypen unseres kollektiven Bewusstseins und gesellschaftlichen Tabus. Im Zentrum ihrer poetischen Bildwelt steht das menschliche Dasein – explizit die Frau und der weibliche Körper. Der Katalog zur Ausstellung enthält zahlreiche Abbildungen und einen Essay von Siegfried Zielinski.