Mensch-Maschine-Stipendium 2024

Vita

Safiya Yon ist eine Künstlerin für soziale Praxis und Beraterin für psychische Gesundheit. Indem sie narrative Therapie, künstlerische Forschung, Erinnerung an die Vorfahren und kollektive Pflegeinterventionen miteinander verbindet, bietet sie Raum für die Transformation von (neo-)kolonialem Schmerz und fruchtbaren Boden für afrofuturistische Imagination. Yon hat an verschiedenen Institutionen wie der Folkwang Universität der Künste, der Bundeszentrale für politische Bildung und dem Schauspielhaus Dortmund Projekte im Bereich Community Care durchgeführt. Im Jahr 2024 kuratierte sie die Ausstellung „Rituals of Regulation“ im Neuen Kunstverein Wuppertal und ist derzeit Stipendiatin im Filmhaus Köln und im NEW CURATORS-Programm der Akademie der Künste der Welt.

hn. lyonga ist ein Schwarzer, queerer, interdisziplinärer Künstler, Dichter und Kurator.
„Ich lebe und arbeite in Berlin. Ich habe an anderen Orten gelebt - und sie sind immer noch präsent in meinem Körper, meinen Schriften und in meinem Leben in der Diaspora. Ich bin nicht allein hier angekommen. Ich bin auf den Schultern der anderen angekommen. Meine Arbeit konzentriert sich auf das Schreiben, das Geschichtenerzählen als lebendige Form der Nachbarschaft und die Auseinandersetzung mit Migrationsfragen, die für historisch kolonisierte und marginalisierte Gemeinschaften relevant sind.“
hn. lyonga ist derzeit Ko-Koordinator von BARAZANI.berlin - Forum Kolonialismus und Widerstand und Mitglied des Field Narratives Collective, das an Ideen von ländlichen Biografien, transgenerationalem und kontinentübergreifendem Storytelling arbeitet.

Residency

Im Orbit durch digitale Sonnensysteme und kosmische Zeitzonen wird die verschlüsselte Ahnen-Speicherdiskette mit Daten, die in einem uralten algorithmischen Code geschrieben sind, zu einem offenen und dauerhaften Wissensportal, das an zukünftige Generationen weitergegeben werden kann, die Lichtjahre von heute entfernt existieren.